Hausfrau 2007

Re[0]: Hausfrau 2007

Nanu,
warum sollen Frauen denn Sklaven der Gesellschaft sein und arbeiten gehen?
Hausfrau zu sein ist etwas wunderbares.
Um Haus und Familie kümmern, ohne daß man Geld für Putzfrau, Kinderbetreuung und Gärtner ausgeben muß, sein Umfeld, seinen Alltag und den Umgang mit der Familie nach eigenen Ideen gestalten - was kann es schöneres geben.
Wer sagt daß Hausfrauen immer gestresst sind? Dieser Ausdruck kommt ja wohl ehr von den immer "karrieregeilen Damen", immer perfekt ausschauen für's Büro (sonst klappt's mit den männlichen Vorgesetzten nicht - oder die Kolleginnen könnten tratschen). Gestresst deswegen weil sie im Grunde auch gerne in Ruhe ihr zuhause und sich genießen wollten, aber der Tag hat halt nun mal nur 24 Stunden.
Nächste Frage: was machen diese den ganzen Tag: nun, da kann man sich um eine gesunde, abwechslungsreiche und kostengünstige Einkauferei und Kocherei widmen, mal was reparieren was sonst einfach weggeschmissen wird. Man (Frau) kann sich evtl. eigene Kleidung schneidern weil's persönlicher ist und Spaß macht. Mit den Kindern spielen und die Kinder nach den eigenen Wertvorstellungen erziehen. Das(die) Kind(er) beim "erwachsenwerden" begleiten und sich daran erfreuen. Die Fotos für später ins Album kleben. Durch Spielen, Musizieren, Basteln, Gespräche etc. den Kids den Alltag und das Leben lernen. Krankheiten oder Probleme der Kinder schneller erkennen und gegenwirken. Als Ansprechpartner und Bezugsperson für seine Kinder da sein.
Als Hausfrau kann man alles machen worüber berufstätige Frauen stöhnen daß ihnen die Zeit dazu fehlt. Im übrigen könnte ich hier noch endlos aufzählen.
Bewundernswert sind mit Sicherheit Frauen die Kinder haben und arbeiten gehen. Meist ist es ja ein finanziellen Problem daß Frauen dazu zwingt sich in solch eine Doppelrolle zu begeben.
Nur sollten sich Frauen die eine Halbtagsstelle annehmen, dazu ein Zweitauto brauchen, mehr und schickere Klamotten brauchen, teuer Einkaufen weil die Zeit nicht reicht für Preisvergleich etc. oder weil's Essenkochen schneller gehn muß mal überlegen wieviel Geld wirklich übrigbleibt und ob das Arbeiten nur für die Selbstverwirklichung oder tatsächlich für den Familienunterhalt notwendig ist.
Allen Frauen denen es nicht erspart bleibt für sich selbst und ihre Kinder arbeiten zu gehen, denen wünsche ich viel Kraft und starke Nerven. Denn viel Arbeit heißt noch nicht gleich Streß - mit einem Lächeln geht das Leben viel leichter.